Raus aus dem Frust

Verweigerungen auflösen

Eltern und Pädagog_Innen berichten immer öfter von Kindern, die ausflippen. Längst ist es keine Ausnahme mehr, dass Kinder ‚Frust‘ nicht aushalten können und in eine ‚Null Bock‘-Haltung gehen. Das beginnt bei so genannten Kleinigkeiten wie Hausaufgaben, Sport oder Familie und kann im Extremfall so weit gehen, dass Kinder nicht mehr in die Schule gehen oder sogar gegen ihren Willen angezogen werden müssen. Corona verstärkte diese Entwicklung.

Um den Kindern und Jugendlichen ein besseres Angebot zu machen, nutzen wir ein Konzept der besseren Alternative, welches das Umfeld mitberücksichtigt. Veränderung kann nur gemeinsam mit dem Umfeld stattfinden. Deswegen arbeiten wir in drei Schritten:

  1. Ein intensiver Austausch mit den Eltern
  2. Einzeltermine mit dem Kind
  3. Integration des Kindes in eine Kleingruppe mit ähnlichen Erfahrungen

Wir schauen auf mögliche Stressfaktoren wie Ängste, Veränderungen und Unsicherheiten. Gemeinsam mit den Eltern berücksichtigen wir den Lebensrahmen des Kindes, um ein anderes Verhalten zu ermöglichen. Dabei achten wir auf die Entwicklung der Eigenmotivation des Kindes. Seine intrinsische Motivation ist notwendig, damit die erlebten Methoden auch nachhaltig angewendet werden.